In meinem Lieblingsreiseland Frankreich hätte ich manchmal gerne ein großes Geo-Dreieck dabei, um es an diverse Objekte zu halten und den rechten Winkel zu verifizieren.
Der Campus der Universität Straßburg ist zwar autofrei und immerhin restbegrünt, aber das Terrain ist durch und durch rational durchstrukturiert.

Fahrrad-Stellplätze für Studenten der Universität Straßburg an der Rue René Descartes (“Ich denke, also bin ich”). Hier wird die Welt ins rechte Licht geEckt.
Nachahmenswert: Radfahr-Zebrastreifen

Zebrastreifen für den Radverkehr werden in Frankreich nicht angelegt, um Farbe zu sparen. Der Grund ist ein anderer: Unterbricht man den in Deutschland üblichen durchgehenden Radfahr-Streifen, fallen pro Aussparung vier rechte Winkel an.
Parc de l’Orangerie, Straßburg:

Arsch huh, Zäng zesamme!
Das Frühstück im Grünen im Jahr 2018:

Liebe Zecken, mes chères tiques : Bon appétit!
Bis heute haben Leibes- und Geistesertüchtigung das französische «savoir vivre» nicht untergekriegt. In den Restaurants werden die oft vorzüglichen Speisen in aller Regel auf runden Tellern serviert, und die Gläser für die guten Weine sind immer noch bauchig.