Lange nichts gehört von…

… Franz-Peter Tebartz-van Elst. Zur Erinnerung ein paar Stichworte: Limburger Lügenbischof… Messgewand mit Goldbrokat… Kostenexplosion beim Neubau des Bischofshauses…  Luxus-Badewanne… autoritärer Führungsstil…
Und was macht er heute? Papst Franziskus, so lese ich bei Wikipedia, ernannte Tebartz-van Elst im Dezember 2014 zum Delegaten im Päpstlichen Rat für die Neuevangelisierung mit Zuständigkeit für die Katechese. Er gehört dem Leitungsteam des päpstlichen Rates an…
Das ist zwar eine Degradierung, aber dennoch höchst erstaunlich. Dieser Rat, 2010 von Papst Benedikt gegründet, hat nämlich die Aufgabe, in Zeiten fortschreitender Kirchenuntreue aus abtrünnigen Christen wieder aktive (Kirchensteuer zahlende?) zu machen. Es geht dabei vor allem, wie es in der Apostolischen Schrift “Ubicumque et semper” heißt, um die Bekehrung der Menschen in jenen Ländern und Nationen der sogenannten Ersten Welt, in der der Wohlstand und der Konsumismus … dazu inspirieren und veranlassen, so zu leben ›als wenn es Gott nicht gäbe‹. https://www.vatican.va/content/benedict-xvi/de/apost_letters/documents/hf_ben-xvi_apl_20100921_ubicumque-et-semper.html
Wohl wahr! Die meisten Menschen leben so, “als wenn es Gott nicht gäbe.” Aber lebt nicht ausgerechnet Luxus-Tebartz selber so?
Tebartz van Elst hat jetzt einen Büßerbart, aber hat er eigentlich noch seinen Dienstwagen? Es gab da doch diesen Luxus-BMW, der geordert wurde, als er gar nicht mehr im Amt war. Auf meine vorösterliche Nachfrage beim Erzbistum Köln bekam ich keine Antwort, aber eine freundliche Einladung zum:
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Fenster des Pfarrheims St. Marien. Köln-Nippes, April 2017
Ich kenne die Weise, ich kenne den Text,
Ich kenn auch die Herren Verfasser;
Ich weiß, sie tranken heimlich Wein
Und predigten öffentlich Wasser.
(aus Heinrich Heine: Deutschland. Ein Wintermärchen)

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