Der Sommer 2019 war zwar wieder viel zu trocken, aber eine regnerische erste Augusthälfte sorgte für Entspannung. Und anders als im Vorjahr gab es nur wenige Tropennächte (über 20°). Es geschehen also noch Zeichen und Wunder. Aber auf Wunder darf man nie warten. Wir müssen was tun.

Ein Wildblumenstreifen vor der KiTa Lummerland. Das Grünflächenamt der Stadt Köln hat im vergangenen Jahr einen Teil der Wiese an den Nachbarschaftsverein der autofreien Siedlung übergeben. Die Pflege der Wiese ist eine echte Herausforderung: Das Gras wird nicht gemäht, sondern gesenst. Der Hingucker sind allerdings die Wildblumen. Mehr Informationen unter: https://www.nachbarn60.de/wildblumenwiese.html
Auf der Internet-Seite des Nachbarschaftsvereins werden auch die wohlklingenden Namen der Wildblumen genannt: “Ackersenf, Klatschmohn, Margerite, Kamille, Steinklee, Wiesen-Flockenblume, Glockenblume, Moschusmalve, Echte Malve, Schafgarbe, Löwenzahn, Weißklee, Ackerklee, Färber-Kamille, Kornblume, Spitzwegerich und Vergißmeinnicht…” Ich habe mir erlaubt, ungenau zu zitieren und das heuer längst verblühte “Vergißmeinicht” nicht mit zwei “s”, sondern mit “ß” zu schreiben. Ich mag das scheue Vergißmeinicht, mag seinen Namen und den Buchstaben “ß”, den es nur in klein gibt und ausschließlich in der deutschen Sprache.
Nie
leuchteten die
Farben so schön
wollte die Welt untergehn
Wildblumenweisheit