Dreifach-Elfchen im Elften: Kinder, die was wollen

Kinder,

die was

wollen: MamaBaba,

Challah, Kinder, die nicht

schlafen

wollen,

wenn sie

sollen, und was

auf die Bollen kriegen

könnten,

was

sie nicht

mehr sollen, kriegen

jetzt was in die

Bollen

***

In Artikel 20 des Grundgesetz(es) für die Bundesrepublik Deutschland heißt es:

„… (1) Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.

(2) Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt ...“ Zitiert nach wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Artikel_20_des_Grundgesetzes_f%C3%BCr_die_Bundesrepublik_Deutschland

Tatsächlich ist unsere Möglichkeit, mitzuentscheiden oder auch nur mitzusprechen, begrenzt. Alle Jahre wieder gehen wir ein Wahllokal und dürfen ein Kreuz in einen Kringel malen, zwischen den Wahlen dürfen wir nicht einmal das.

Immerhin können wir beim „Gang zur Wahlurne“ ausdrücken, mit wem wir sympathisieren. Vor dem Kringel steht der Name einer Kandidatin, eines Kandidaten oder einer Partei. Aber können wir diesen Personen vertrauen? Zur Erinnerung: Olaf Scholz hatte im Wahlkampf 2021 das Versprechen abgegeben, dass es keine Impfpflicht geben werde -und sollte dieses Versprechen brechen, noch bevor er am 8.12. 2021 zum Kanzler gewählt wurde.

Ich habe in naiver alter Treue DIE GRÜNEN gewählt- und bin Annalena Baerbock auf den Leim gegangen. Die spätere Außenministerin warb auf großformatigen Plakaten mit dem alten GRÜNEN-Grundsatz, der auch im aktuellen Wahlprogramm stand: „Keine Waffen und Rüstungsgüter in Kriegsgebiete“. Doch der große Leit-Gedanke verkümmerte im Wahlkampf zur hohlen Werbe-Parole. Mit den Waffen- und Panzerlieferungen an die Ukraine wurde nicht nur ein Wahlkampf-Versprechen gebrochen, sondern ein politisches Credo verramscht.

Nun ist die Bundesregierung dazu verpflichtet, uns, die wir nicht mitentscheiden können, über die Bundespolitik zu informieren. „Am 2. März 1977 unterstrich das Bundesverfassungsgericht die Bedeutung staatlicher Öffentlichkeitsarbeit: Sie muss die Bürgerinnen und Bürger über entscheidende Sachfragen umfassend informieren. Nur so kann jede Einzelne und jeder Einzelne die getroffenen Entscheidungen, Maßnahmen und Lösungsvorschläge richtig beurteilen, sie billigen oder verwerfen (Bundesverfassungsgerichtsentscheidung 44, 125 (164)).“ https://www.bundesregierung.de/breg-de/bundesregierung/bundeskanzleramt/bundespresseamt/recht-auf-information-460940

Das klingt erst einmal gut. Allerdings sind die Informationen, die etwa das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung („Bundespresseamt“) herausgibt, mehr als nur dürftig. Damit unsere Gedanken ausgewertet und verwertet werden können, werden sie eingeebnet und in vorgefertigte Bahnen gelenkt. Unsere Meinung hat zwar keinen Wert mehr, aber einen Mehrwert im Zusammenhang mit Meinungsumfragen, an denen wir teilnehmen können, um unsere Meinung zu sagen.

Vor Menschen, die sich nicht verblöden lassen, hat die Polit-Spitze Angst. Was für autoritäre Personen gilt, gilt auch für latent labile autoritäre Systeme: Die Nerven liegen blank. Man reagiert, indem man die Kritiker ins Unrecht setzt und sich selber ins Recht – und draufhaut. Nach dem Aufstand vom 17. Juni 1953, der blutig und brutal niedergeschlagen wurde, hat Bertolt Brecht in seinem ironischen, hochaktuellen Gedicht dem arrogant-totalitären Regime der DDR eine „Lösung“ vorgeschlagen, wie sie sich das Volk vom Hals halten kann: „… Das Volk hat das Vertrauen der Regierung verscherzt. Wäre es da nicht doch einfacher, die Regierung löste das Volk auf und wählte ein anderes?“

Das klingt verlockend, auch in den Ohren autoritär strukturierter Ampel-Politiker, doch die Sache hat einen Haken. Die Bundesregierung braucht uns. Schließlich sind wir -das Volk- diejenigen, die das Wohlleben der Polit- und Medienprominenz finanzieren, die Steuern zahlen, Rundfunk- und Energiegebühren etc., und das in einer Höhe, die wiederum von der Politik festgelegt wird. „Die Prominenten leben in ihrer wohltemperierten Blase und haben Angst, dass die Blase, die immer dicker wird, platzt“, sagte einmal meine Nachbarin, die Frau Keuner. „Irgendwann wird sie das. Die Demokratie, das sind wir.https://stellwerk60.com/2021/04/20/fur-den-franz-josef-straus-waren-die-kritischen-menschen-weder-wutburger-noch-verschworungstheoretiker-sondern-ratten-und-schmeisfliegen-weiter-gehts-mit-der-frau-keuner/

Weil sie genau das fürchtet und ahnt, greift die Bundesregierung immer tiefer in die Trickkiste primitiver und zunehmend aggressiver Werbung. Wir -das Volk- werden für doof verkauft und müssen das noch teuer bezahlen. Mit sachlicher Information bzw. Aufklärung hat die Öffentlichkeitsarbeit der Bundesregierung spätestens seit der „Pandemie“ nichts mehr zu tun.

Schon Ende 2020 wies die FAZ darauf hin, dass die Bundesregierung ihre Werbeausgaben im Jahr 2020 deutlich erhöht hat. „Den größten Anstieg verzeichnete demnach das Gesundheitsministerium. Die Bruttowerbeausgaben des Spahn-Ministeriums sind von etwa 3 Millionen im Vorjahr auf 60 bis 70 Millionen Euro angewachsen. Größter Kostenpunkt ist mit 35 Millionen Euro die Kampagne „Zusammen gegen Corona“.“ https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/regierung-gibt-viel-mehr-fuer-werbung-aus-17058924.html Die Werbeausgaben des Bundesgesundheitsministeriums haben sich demnach innerhalb eines Jahres mehr als verzwanzigfacht! Und dabei waren im Jahr 2020 die Impf-Werbekampagnen gerade erst angelaufen.

Im Jahr 2021 haben sich die Werbeausgaben des Gesundheitsministeriums im Vergleich zu 2019 sogar verfünfzigfacht. Auf kress.de schrieb Marvin Oppong im März 2022: „Die Bundesregierung hat seit Beginn der Pandemie ihre Werbeausgaben drastisch gesteigert, um die Ausbreitung von Covid-19 zu bremsen und die Menschen zum Impfen zu animieren. Allein das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) gab im vergangenen Jahr 144,6 Millionen Euro im Zusammenhang mit dem Coronavirus aus, wie aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion im Bundestag hervorgeht.“ https://kress.de/news/detail/beitrag/149100-ueberraschender-geldsegen-fuer-die-medien-so-viele-millionen-gaben-spahn-und-lauterbach-fuer-ihre-corona-kampagnen-aus.html

Es ist kein gutes Zeichen für den Gesundheits-Zustand einer Demokratie, wenn die Volksvertretung nicht mehr auf Dialog und Aufklärung setzt, sondern auf Manipulation. In Deutschland war nicht Auflösung des Volkes die Lösung, sondern dessen Entmündigung und Verblödung. Schließlich waren die staatlichen Corona-Maßnahmen von Beginn an mehr als fragwürdig und stellten einen massiven Eingriff in unsere Grundrechte dar.

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk verlor mit der „Pandemie“ vollends seine Glaubwürdigkeit. Hier hatte die Bundesregierung ihre zentrale Plattform für die Gesundheitsaufklärung. Ihre volle Wirkung konnte die Werbung aber nur deshalb entfalten, weil die TV- Und Radiospots, die für Maßnahmen und Impfung warben, von vermeintlich objektiven Beiträgen flankiert wurden. Doch gerade dort, wo -wie wir alle glauben sollen- sachlich und gewissenhaft aufgeklärt wird, in den Wissenschaftssendungen, mutierte die Moderation zur Hofberichterstattung.

Nicht nur Gesundheitsminister Karl Lauterbach verdankt der „Pandemie“ einen Karrieresprung, sondern auch viele Expertinnen und Experten, etwa die Wissenschaftsjournalistin Mai Thi Nguyen-Kim, die bereits Anfang 2019 im Vorfeld von Corona und im Auftrag des WDR einen tapferen Selbstversuch unternahm. Nur ein Jahr vor Beginn der Corona-„Pandemie“ streifte Mai Thi Nguyen-Kim für „Quarks“ das Jäckchen ab und ließ sich vor laufender Kamera eine Spritze in den Arm stechen bzw. gegen die Grippe impfen, und zwar, um die Glaubwürdigkeit der Angelegenheit zu unterstreichen, von einem wissenschaftlich anerkannten Impfexperten, dem Leiter des Leber- und Infektionszentrums Düsseldorf an der Universitätsklinik, Professor Dieter Häussinger. Den Selbstversuch unternahm Mai Thi Nguyen-Kim, wie es im Begleittext des WDR heißt, „… Um den Geheimnissen des Impfens auf die Spur zu kommen…“ https://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/quarks-und-co/video-mai-thi-laesst-sich-gegen-grippe-impfen-100.html Zwar ist das, was Mai Thi erfährt und uns erklärt, allgemein bekannt und wenig geheimnisvoll, aber niedlicher und verharmlosender kann ein Werbefilm für die Grippeimpfung kaum daherkommen. „Das hat jetzt wirklich nur kurz gepiekst“, sagt Mai Thi nach der Impfung. Süß.

Knapp drei Jahre später plädiert Mai Thi Nguyen-Kim auf ihrem Youtube-Kanal maiLab für eine Corona-Impflicht und richtet in einem flapsig-jugendlichen Ton einen flammenden Appell an die Bundesregierung, die sich doch endlich für eine Impfpflicht stark machen möge. Der Vortrag wirkt gekünstelt, die beliebte Wissenschaftsjournalistin hochnervös und marionettenhaft.

Doch warum wirkt ihr mädchenhaft-neckischer Charme mit einemmal unecht und aufgesetzt?

Der Beitrag ist vom 14. November 2021. Längst war durchgesickert, dass sich in Südafrika eine harmlosere Corona-Variante entwickelt hatte, die man später Omikron nannte. Es war eine Frau, die Anfang November 2021 als erste Medizinerin auf die neue Variante und die mit der neuen Variante einhergehenden deutlich leichteren, die Lunge verschonenden Krankheitsverläufe aufmerksam gemacht hatte: Die Allgemeinmedizinerin und Vorsitzende der South African Medical Association (SAMA), Angelique Coetzee.

Anfang 2022 erzählt Angelique Coetzee in einem Interview, dass man ihr verboten habe, die Wahrheit zu sagen. „Angesicht des milderen Verlaufs hätten Regierungen „definitiv überreagiert“, meint Coetzee im Interview mit WELT. Doch zunächst sollte die Nachricht der leichteren Krankheit gar nicht in den Umlauf gelangen. „Mir wurde gesagt, ich solle öffentlich nicht erklären, dass es eine milde Erkrankung sei. Ich wurde gebeten, von derartigen Äußerungen Abstand zu nehmen und zu sagen, es sei eine ernste Erkrankung. Das habe ich abgelehnt.“ https://www.merkur.de/welt/omikron-entdeckerin-corona-variante-afrika-milder-leichterer-verlauf-zr-91341362.html

Um die Verläufe beobachten zu können, so Angelique Coetzee weiter, „müssten Wissenschaftler auch immer die Basis, die Erfahrungen der Ärzte zu einer Variante, miteinbeziehen. „Bei den Hausärzten, die täglich Erkrankte behandeln, muss nachgefragt werden, was sie erleben, wie sich das Krankheitsbild darstellt“, so die Medizinerin. „Das ist hier nicht passiert.“ “ (s.o.)

Vermutlich haben weltweit Wissenschaftler (nebst -innen) bewusst weggehört, denn Omikron stellte nicht nur die Autorität der tonangebenden Wissenschaft in Frage, sondern auch die Weiterführung rigoroser Corona-Maßnahmen sowie die Massenimpf- Politik. Ich vermute, dass die Hardlinerin Mai Thi Nguyen-Kim, als das Video erschien, längst im Bilde war und sich mit dem Gesundheitsministerium abgesprochen hatte. Doch wie reagieren Mächtige, die sich verrannt haben und mit dem Rücken zur Wand stehen? Nicht besonnen, sondern mit doppelter Härte.

So erfüllte Bundeskanzler Olaf Scholz Ende November 2021 der beliebten Mai Thi ihren großen Wunsch, vergaß sein Wahlversprechen, dass es keine Impfpflicht geben werde, und kreierte stattdessen eine Drohung, die er -psychologisch clever- auch noch als Geschenk verpackte, als ein neues „Versprechen“, ein sogenanntes „Impfpflichtversprechen“. „… Scholz hatte Ende November im ZDF gesagt, eine allgemeine Impfpflicht solle „ab Anfang Februar, Anfang März“ für alle in Deutschland gelten. – um endgültig die Pandemie zu überwinden...“ https://www.tagesspiegel.de/politik/scholz-kann-impfpflicht-versprechen-nicht-halten-4776553.html

Es empfiehlt sich, sich den Beitrag mit dem banalisierenden Titel „Impfpflicht ist OK“ ein Jahr später noch einmal anzugucken. Mittlerweile habe ich die nötige Ruhe dazu. Jetzt, wo die Impfpflicht-Drohung längst passé ist und endlich auch die einrichtungsbezogene Impfpflicht zum Jahresende „ausläuft“, erleben wir eine Phase, die hoffentlich mehr ist als nur eine „Verschnaufpause“.

Doch im Allgemeinen sind es nicht einmal Lügen, die man uns auftischt. Manipuliert werden wir insbesondere durch die gezielte Verbreitung von Halbwahrheiten, und das mit dem Segen der „Wissenschaft“. Erwachsene schaffen es immer noch, Fernseher oder Radio auszuschalten. Kinder können das schlecht, sie bleiben dran, vor allem dann, wenn DIE MAUS kommt. https://stellwerk60.com/2021/09/27/wie-man-kindern-halbwahrheiten-einimpft-die-fragwuerdigen-werbeauftritte-der-oeffentlich-rechtlichen-maus/

August 2021: Ich bin mit einigen alten Schulfreundinnen verabredet. Seit über 40 Jahren treffen wir uns alle paar Jahre, diesmal bei Pia in Mönchengladbach. Wir versuchen, das Thema „Corona“ auszuklammern, was nicht ganz einfach ist. Betty, Kinderärztin mit eigener Praxis, befürwortet die Corona-Impfung, die nur wenige Tage später von der STIKO für alle 12-17jährigen empfohlen werden sollte. Ich schweige.

Doch Betty ist nicht nur eine Kinderärztin, die -wie ich finde- allzu gerne impft, sondern ein nachdenklicher, moralischer Mensch. Kürzlich, so erzählt sie, habe eine Mutter filmen wollen, wie ihr Baby geimpft wird. Betty war entsetzt. „Ich muss Ihrem Kind jetzt wehtun“, hat sie zu der Mutter gesagt. „Das können Sie doch nicht filmen.“

Das Anliegen der Mutter überrascht mich nicht. Sie hat sich nichts dabei gedacht zu filmen, wir ihr Kind geimpft wird. Schließlich hat man im Rahmen der Schwangerenvorsorge ihr Kind schon fotografiert oder sogar gefilmt, als es noch gar nicht geboren war. Außerdem bekam die Frau -wie wir alle- überall per Werbefoto oder Film „abwechslungsreich“ vorgeführt, wie Menschen unterschiedlichen Alters, Geschlechts und unterschiedlicher Hautfarbe geimpft wurden.

Doch was macht eigentlich eine Impfung per Spritze so heikel?

Mit einer Hohlnadel durchsticht Medizinerin oder Mediziner die Haut, dringt in den Muskel ein und spritzt eine Flüssigkeit in den Muskel. Das muss nicht unbedingt schmerzhaft sein, ist aber eine Grenzüberschreitung. Aus juristischer Sicht sind Injektionen gemäß § 223 StGB grundsätzlich eine Körperverletzung. Zudem ist die Injektionsspritze -mehr noch als das Stethoskop- Symbol ärztlicher Macht. Darüber hinaus hat das Verabreichen einer Spritze aggressiv-sexuelle Momente. Medizinisch sind Injektionen vielfach unumgänglich, sie gehören zum ärztlichen Alltag. Ärzte realisieren jedoch viel zu selten, dass das, was für sie Alltag ist, für den Patienten eine unangenehme Ausnahme bedeutet. Insbesondere bei der Behandlung von Kindern ist äußerste Vorsicht geboten. Vgl: https://stellwerk60.com/2021/06/30/elfchen-im-sechsten-kinderfruherkennung/

Am 17. September 2021 schrieb ich in meinem Blog-Beitrag zu „Karlimpf in allen Gassen“: „Medizinische Maßnahmen als Mittel zur Unterwerfung einzusetzen, ist verwerflich. Seinen entsetzlichen Höhepunkt hatte dieser Wahnsinn in den 1950er und 60er Jahren, als Heimkinder, die keine schützenden Eltern hatten, vielerorts in Deutschland systematisch gequält, ruhig gestellt, misshandelt und (auch für pharmazeutische Studien und Experimente) missbraucht wurden. Zum Einsatz kam hierbei medizinisches Gerät, insbesondere die handliche Injektions-Spritze. „In einer Art Verteidigungsschrift an den Essener Caritas-Direktor bestritt Strehl zwar die Anwendung solcher „Kotzspritzen“, doch zeigen die Quellen ein anderes Bild. Neben den zeitgenössischen Unterlagen berichteten auch verschiedene Heimbewohner über die Verabreichungspraxis solcher Spritzen, die Strehl bei Stationsvisiten offenbar immer bei sich trug, um renitente Kinder bei Bedarf direkt sedieren zu können.“ https://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMI17-20.pdf

Dringend verboten werden müsste die öffentliche Zurschaustellung des Impfakts – insbesondere zu Werbezwecken. Die Vorführung stellt nicht nur den Menschen in seiner Verletzlichkeit bloß, sondern verhöhnt das ärztliche Ethos.

Wie in einer Wiederholungsschleife werden und wurden wir -insbesondere auf dem Höhepunkt der Corona-Impfeuphorie- selbst im öffentlich-rechtlichen Fernsehen mit Darstellungen von Impfungen konfrontiert. Auf diese Weise wird eine unserer primitivsten Gefühlsregungen genährt, der Voyeurismus. Mit Aufklärung hat das nichts mehr zu tun.

Anders als Kinderärztin Betty dürften es manche ihrer Kollegen in Ordnung finden, beim Impfen gefilmt zu werden. Irgendwoher müssen die Filme und Bilder, die wir angesichts der Corona-Impfung zu sehen kriegen und die immer häufiger die Kinderimpfung zeigen, ja stammen.

Auf der Internetseite des Bundeskriminalamts (BKA) heißt es: „Kinderpornografie ist die fotorealistische Darstellung des sexuellen Missbrauchs einer Person unter 14 Jahren (Kind).“ Ich denke, dass die fotorealistische Darstellung der Impfung eines Kindes die Phantasien pädophil gestörter Männer ebenfalls anregt. Dass das Bundesgesundheitsministerium im Rahmen der Impf-Werbung diese Bilder in Umlauf bringt bzw. bringen lässt, ist meines Erachtens verwerflich.

Zu (verdeckt) kinder-pornografischer Werbung im öffentlichen Raum siehe auch: https://stellwerk60.com/2021/07/25/unser-bester-schutz-die-aktuelle-hansaplast-werbung-durfte-gestorte-manner-zum-konsum-von-kinderpornos-ermuntern/

Unannehmbar finde ich, dass im Zusammenhang mit der in Deutschland gerade angelaufenen Kleinkind-Impfung Bilder von Baby-Impfungen gezeigt werden. Unten stehendes Bild erschien am 17.11.2021 auf web.de. Dass das Baby eine Windel trägt, dass es festgehalten wird und die impfende Person den Muskel zusammendrückt, erhöht vermutlich den yoyeuristischen Kitzel.

P1080903

Mich hat das mehr als fragwürdige Werbebild zu meinem (diesmal Dreifach-) Elfchen des Monats inspiriert, das ich an den Anfang meines Beitrags gestellt hatte, aber hier noch einmal wiederhole:

Kinder,

die was

wollen: Mama, Baba,

Challah, Kinder, die nicht

schlafen

wollen,

wenn sie

sollen, und was

auf die Bollen kriegen

könnten,

was

sie nicht

mehr sollen, kriegen

jetzt was in die

Bollen

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Gerade das Internet ist voller verdeckt pornografischer Einsprengsel und „Botschaften“. Daher möchte ich meinen unten abgebildeten „Schnappschuss“ vom 2.11.2021 ein zweites Mal veröffentlichen. Vgl.: https://stellwerk60.com/2021/11/30/elfchen-im-elften-the-great-health-dictator/

Schnappschuss vom 2.11.2021. Ich halte meine Kamera auf die Internetseite boerse.de. Was ich fotografiere, ist nicht eine einzelne Werbeanzeige, sondern sind zwei verschiedene Anzeigen, die für kurze Zeit (wie zufällig) nebeneinander auf dem Bildschirm erscheinen. Die moderne Internetwerbung ist weitaus wirkungsvoller als die klassische Werbung in den Printmedien, denn sie arbeitet gezielt mit Zusammenschnitten und beweglichen Bildern – und spielt dabei mit den mehr oder weniger bewussten Phantasien der User.  Hier sehen wie eine Altherren-Phantasie im 21. Jahrhundert: Ein kleines kokettes Mädchen mit einem Sparschweinchen unterm Arm. Rührend, nicht wahr? Das Mädchen trägt ein Flügelhemd, dessen Ärmel man, wenn es geimpft wird, ganz leicht hochheben kann. Als wir kleine Mädchen waren, wurde uns gesagt, dass wir von fremden Männern nichts annehmen dürften. Doch Bill Gates ist kein fremder Mann, und die Millionen kleiner Mädchen impft er nur in Gedanken… Aber warum finde ich das kleine Mädchen kokett? Ich gucke mir das Bild noch einmal genauer an. Was ich unbewusst aufgenommen hatte, nehme ich jetzt bewusst wahr: Das Mädchen spitzt nicht nur den Mund, sondern drückt ihr Kinn so zusammen, dass es aussieht, als berühre sie ihre Schamlippen. Ich fürchte, der Fotograf hat ihr genau gesagt, wie sie sich anzufassen hat. Diese Werbeanzeige, die seit Wochen auf der Internet-Seite boerse.de für den „Boerse.de-Weltfonds“ wirbt, oberste Zielgruppe: Wohlhabende Rentner, ist meines Erachtens ein Fall von Kinderpornografie. Der Zusammenschnitt beider Werbeanzeigen jedoch (Foto: boerse.de, 2.11.2021) ist nicht nur pornografisch, sondern der Gipfel der Schamlosigkeit.

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